TIME for kids bietet eine Internetfilterung für den deutschen Rechts- und Kulturraum. TIME for kids arbeitet mit einer dynamischen Filterliste, die sowohl HTTP- als auch HTTPS-Seiten sperren kann, ohne dass der Datenschutz und die Datensicherheit durch Aufbrechen des Datenstroms in Frage gestellt wird. Möglich macht dieses ein vollautomatisiertes mehrstufiges Analyseverfahren.

Hierdurch kann auch zwischen guten und schlechten Seiten zum Beispiel im Bereich Drogen unterschieden werden. Verbotene Seiten werden im Themenfeld “Illegale Drogen” gesperrt. Hilfreiche Seiten zur Prävention und Aufklärung sind zum Thema Drogen im Themenfeld Selbsthilfe / Suchthilfe / Abhängigkeit freigeschaltet.

Bei Schlagwortfiltern kommt es in vergleichbaren Situationen zu Over- und Underblocking, was IT-Administratoren dazu zwingt, händisch Positiv- und Negativlisten zu pflegen oder die Schlagwortfilterung zu deaktivieren, weil der Arbeitsaufwand nicht bewältigt werden kann.

Methodisch werden die über 100 Themenfelder in drei Gruppierungen unterteilt. In der Gruppe der Sicherheitssperrung werden Themenfelder zusammengefasst, die durch niemanden, auch nicht von der IT-Administration, eingesehen und geöffnet werden können.

In der Gruppe der verbotenen Inhalte werden Inhalte geführt, die Kinder und Jugendliche nicht aufrufen und nutzen sollen. Erwachsene in ihrer Rolle als Lehrkräfte können diese aber jederzeit aufrufen und nutzen, wenn dies dienstlich oder privat sinnvoll erscheint.

In der dritten Gruppe befinden sich die Themenfelder, die den Unterricht stören und/oder die Aufmerksamkeit vom Unterrichtsgegenstand ablenken.

Gruppe der Sicherheitssperrung

Hierzu zählen zum Beispiel in Deutschland indizierte Inhalte. Auch anonyme Proxies sind für alle gesperrt, damit die Internetfilterung nicht umgangen werden kann. Botnetz-Command-and-Control-Server sind für alle gesperrt, damit das Netzwerk vor Angriffen und Missbrauch von innen und außen geschützt ist. Insbesondere das Themenfeld “Illegale Aktivitäten” hat einen hohen Stellenwert, weil es Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene, vor dem Aufruf und der Nutzung von illegalen Inhalten schützt. Dazu gehören bspw. Mordaufrufe, Anleitungen zum Bombenbau, Anleitungen zum Mord, Aufruf zu Illegalen Aktivitäten und Kinderpornografie.

Gruppe der verbotenen Inhalte

In den über 100 Themenfeldern gibt es Themenfelder wie Pornografie, Malware, Gewalt / Extrem oder Sekten, die im Bereich der verbotenen Inhalte gesperrt werden. Die IT-Administration, aber auch die Lehrkraft mit dem Web-Manager*, kann Inhalte aus diesen Themenfeldern jederzeit bei berechtigtem Interesse aufrufen und nutzen.

Gruppe der unterrichtsstörenden Inhalte

Inhalte aus Themenfeldern wie Soziale Netzwerke, Computerspiele oder Chats sind bei Kindern und Jugendlichen beliebt. Zuhause und unterwegs sind sie wichtiger Bestandteil der eigenen Lebensgestaltung. Im Unterricht können diese Inhalte störend sein. Deshalb entscheidet die Schule, ob und wann diese Inhalte zugelassen oder gesperrt werden sollen.*

*: Diese Funktionen stehen nur bei Nutzung des Web-Managers für Lehrkräfte zur Verfügung. Dieser wird bereitgestellt, wenn das Lösungspaket Corona Hilfe II automatisiert mit einem Schulfilter Plus in der Schule zusammenarbeitet.

Alle weiteren Informationen zur Konfiguration erhalten Sie mit der Konfigurationsanleitung im Rahmen des Beschaffungsprozesses.

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